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Explore plus

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Zweck des Projektes:

EXPLORE+ ist ein zweijähriges Bildungsprojekt (01.06.2021 - 31.05.2023), das Kooperationen von Schul- und Kulturpädagogen fördert, um neue, interdisziplinäre und kreative Lernformen zu entwickeln. Multimediale und partizipative Ansätze werden wichtige Bestandteile des Konzepts. Neugier und Kreativität junger Europäer*innen werden in einem interdisziplinären Umfeld angeregt. Es entstehen neue Lernmethoden und Kompetenzen des sozialen Lernens und kritischen Denkens und sie werden interdisziplinär, z.B. in der MINT-Bildung, angewendet (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).

Hauptziel des Projektes ist es, Heranwachsenden neue innovative Arbeitsmethoden und kreative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen Europas zu ermöglichen. Den heutigen Phänomenen der Leugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse, der Desinformation und fortschreitender Bildungsfeindlichkeit wird entgegengewirkt. Die Herausforderungen für den sozialen, ökonomischen und ökologischen Zusammenhalt in Europa erwachsen aus Zukunftsangst, sozialer Isolation und Erwartungsdruck, aus Vorurteilen oder mangelnder Medienkompetenz.

In dem Projekt werden Bildungs-, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schulen, Museen und Kommunen, die „Kulturhauptstädte Europas“ waren, sind oder sein werden bzw. sich dafür beworben haben, partnerschaftlich zusammenarbeiten.

Zielsetzung:

  • nutzbringende Kooperationen von Bildung, Kulturraum und Zivilgesellschaft zu entwickeln und zu erproben
  • die Erneuerung formaler Lernprozesse durch „Kreative Erkundung“ und Interdisziplinarität zu fördern
  • Lernende mit einer nachhaltigen Mischung aus Kreativität und MINT-Kompetenz auszustatten
  • pädagogische Methoden der fruchtbringenden Kooperation zwischen Schul- und Kulturpädagogen zu etablieren
  • eine Partnerschaft zwischen Bildung, Kultur und Gesellschaft aufzubauen
  • nachhaltige Entwicklung durch partizipative Mitwirkung europäischer Bürgerinnen und Bürger zu fördern

Projektmethodik: Lernaktivitäten, Studienbesuche, interdisziplinäre und multimediale Ausstellungen, Konferenzen, Messen sowie verschiedenen Toolkits.

EXPLORE+ möchte 150 Lernende und 80 Schul- und Kulturpädagogen einbeziehen, die an der Entwicklung der Methodik und allen zugehörigen Aktivitäten mitwirken. Das Projekt trägt zur Lösung fachlicher und sozialer Defizite junger Menschen bei und ermöglicht ihnen innovative Lösungen, um eigene Zukunft auch nach der COVID-19-Pandemie zu gestalten. Die Aktivitäten beziehen Akteure der Zivilgesellschaft, der Bildung, der Wirtschaft, der Kultur und des ganzen Umfeldes ein, aus dem die Teilnehmenden stammen. Neugier, Kreativität, kritisches Denken oder interdisziplinäre MINT-Bildung sind geeignete Mittel, um das nachhaltige Europa zu entdecken.
EXPLORE+ ist ein kreativer Anfang. Lassen Sie uns gemeinsam zu Entdecker*innen werden!

Voller Projekttitel: Creative exploration of curiosity for innovative transdisciplinary, STEAM and social learning
Projektidentifikation: 2020-1-DE03-KA227-SCH-093721
Projektnummer: VG-227-IN-SN-20-24-093721


Projektergebnisse:
Booklet mit Toolkit (Englisch)
Booklet mit Toolkit (Deutsch)
Booklet mit Toolkit (Portugiesisch)
Booklet mit Toolkit (Lettisch)
Booklet mit toolkit (Rumänisch)

Massive Open Online Course (MOOC)

Workshop concepts Museu Zer0 (Englisch)

Partner

Aktuelles

Impulsgeber, Katalysator, Lernplattform: Abschlussveranstaltung in Timisoara, 19. Mai 2023

Schon der Veranstaltungsort war symblisch gewählt: Im Haus der Jugend im rumänischen Timisoara fand am 19. Mai 2023 die Abschlussveranstaltung des Erasmus+-Projektes EXPLORE+ statt, das von der europäischen Union gefördert wird.

Das Vorhaben mit dem vollen Titel „EXPLORE+ creative exploration of curiosity for innovative transdisciplinary, STEAM and social learning“ ist Teil des Bid Books II, mit dem sich Chemnitz erfolgreich als Kulturhauptstadt Europas 2025 beworben hat. Diesen Status hat Timisoara schon im Jahr 2023 gemeinsam mit Veszprém in Ungarn und Elefsina in Griechenland und war somit der optimale Gastgeber für den Schlussakt der zweijährigen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Bildungs-, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schulen, Museen und Kommunen aus Rumänien, Lettland, Portugal und Deutschland.

Sie kombinierten in einem komplexen Ansatz MINT-Aktivitäten mit künstlerischen und sozialen Komponenten zu innovativen Lernformen, die die natürliche Neugier junger Menschen in Kreativität und Erkundungslust überführt und somit die Grundlage für nachhaltige Bildungserfolge in Gegenwart und Zukunft schafft.

Durch Einbindung der Zivilgesellschaft wurden und werden diese Ergebnisse in die Breite getragen. Nach den Multiplikatorenveranstaltungen in Chemnitz (25. April), Faro/Portugal (28. April) und Cesis/Lettland (12. Mai) stellten die Projektpartner nun sich und die Projektergebnisse in Rumänien mehr als 80 Teilnehmenden aus der Gemeinde, der Stadtverwaltung, vor Vertretungen des Kulturhauptstadtbüros Timisoaras, Vertretungen und pädagogischen Fachkräften von rumänischen Bibliotheken, Lehrkräften und lokalen Freiwilligen vor. Natürlich war auch  solaris FZU als Projektträger mit vor Ort und nahm das Publikum mit auf eine gedankliche Reise vom Entstehungsansatz des Projektes über dessen Realisierung und die gemeinsamen Aktivitäten bis hin zu den Ergebnissen.

EXPLORE+ war beispielsweise Katalysator für die Einführung von Kunst in Schulen in der portugiesischen Region Faro. Während der dortigen Multiplikatorenveranstaltung des Projekts wurde zudem eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen dem Nationalen Plan für die Künste und der Regionaldirektion für Kultur unterzeichnet.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde zudem die  internationale Wanderausstellung „Spielend lernen“ des  Deutschen SPIELEmuseums aus Chemnitz teilweise gezeigt. Die interaktive Spiel- und Mitmachausstellung enthält mehrere hundert Spiele zur Förderung von räumlichem Denken, Sinnesschulung, rechnerische Fähigkeiten, Motorik, Sprache, Kreativität und Interaktion und ist seit mehreren Jahren in Kooperation mit rumänischen Bibliotheken in dem südosteuropäischen Land unterwegs.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern sowie Jugendlichen aus dem örtlichen Robotik-Club mit einer praktischen Präsentation.

Auch wenn das Projekt EXPLORE+ nun abgeschlossen ist, werden seine Ergebnisse und Errungenschaften über die eigentliche Laufzeit hinaus in der Gesellschaft mehrerer europäische Länder nachhaltige Verbesserungen im Bildungssektor erreichen.

Details

Multiplikatoren-Veranstaltung in Cesis, 12. Mai 2023

Datengestützte Entscheidungsfindung in MINT-Bereichen

Im Rahmen des Erasmus+-Projekts " EXPLORE+ creative exploration of curiosity for innovative transdisciplinary, STEAM and social learning " wurden gemeinsam mit Projektpartnern aus Faro (Portugal), Timișoara (Rumänien) und Chemnitz (Deutschland) methodische Materialien für Pädagogen erstellt, die sie in den Workshops, die während der Multiplikatorenveranstaltung organisiert werden, erkunden und ausprobieren können.

Zu der Multiplikatorenveranstaltung wurden mehr als 50 Lehrkräfte aus der Stadt Cēsis, dem Bezirk Cēsis und anderen Regionen aus allgemeinen und beruflichen Bildungseinrichtungen eingeladen. Es handelte sich um Lehrkräfte, die MINT- und Kunstfächer unterrichten und neue Methoden und Unterrichtsansätze für einen integrierten und innovativeren Unterricht in wissenschaftlichen und künstlerischen Fächern erkunden wollten. Die Lehrkräfte wurden über die offiziellen E-Mail-Adressen der Schulen und die von den lettischen Projektpartnern erstellten Beiträge in den sozialen Medien eingeladen.

Während der Multiplikatorenveranstaltung besuchten die Lehrkräfte die Präsentation der lettischen EXPLORE+ Projektpartner Friendly Appeal Cēsis State Gymnasium und Cēsis City Council, um Informationen über die Ziele des Projekts und die im Rahmen des Projekts erstellten Ergebnisse - methodisches Toolkit und selbstgesteuerter Weiterbildungskurs für Lehrkräfte (MOOC) - sowie praktische Vorschläge für die Verwendung dieser Materialien im Lehr- und Lernprozess mit den Schülerinnen und Schülern zu erhalten. Die Teilnehmenden hatten auch die Möglichkeit, die MOOC-Webseite zu erkunden und gedruckte Versionen des Toolkits mitzunehmen, um es in ihre Schulen zu bringen. Die Teilnehmenden wurden auch über die EXPLORE+ Webseite www.exploreplus.eu informiert, wo sie alle Materialien finden, die digitale Version des Toolkits herunterladen und Zugang zum MOOC erhalten können.

Nach der Präsentation des Erasmus+ Projekts "EXPLORE+" und des Space Education Centers nahmen die Lehrkräfte an einem praktischen Workshop teil, in dem sie eine Weltraumrakete bauten und sie auf verschiedene Maße hin testeten, z. B. Gewicht, Form der Rakete usw., um datenbasierte Entscheidungen über Verbesserungen zu treffen und die bestmögliche Rakete zu bauen. Die LehrerInnen benutzten verschiedene Materialien, die von den OrganisatorInnen des Workshops angeboten wurden, wie z.B. Papier, Scheren, Klebstoff, Plastikröhren usw., die auch im Unterricht verwendet werden können, und probierten so einen der Unterrichtspläne aus, die im EXPLORE+ Toolkit enthalten sind.

Nach dem Workshop gaben die Lehrkräfte den Organisatoren der Veranstaltung ein mündliches Feedback über ihre Erfahrungen während des Workshops. Die wichtigsten Kommentare waren, dass der Workshop sehr praktisch und nützlich war und dass sie bereits die Themen des lettischen nationalen Lehrplans kennen, für die sie einen solchen Ansatz - datengestützte Entscheidungsfindung im STEAM-Unterricht - verwenden könnten.

EXPLORE multipliziert Antworten für Gegenwart und Zukunft

„Wie lautete nochmal der Satz des Pythagoras und wofür brauche ich den im Leben?“ Mit diesen Worten begann Graziela Hennig, Verantwortliche für das Erasmus+ Projekt Explore+ beim Vorhabenträger  solaris FZU, die Vorstellung des Projektverlaufs und der Ergebnisse anlässlich der gestrigen Multiplikatoren-Veranstaltung EXPLORE.

Gastgeber der Veranstaltung war das  Deutsche SPIELEmuseum. Als Mutter kenne sie selbst die Situation, dass sie ihre Kinder frage, wie es in der Schule gewesen sei, und allzu häufig lediglich ein wenig motiviertes „Gut“ zur Antwort erhalte – ohne weitere Erklärungen. Zwei Jahre lang haben Bildungs-, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schulen, Museen und Kommunen aus vier europäischen Ländern deshalb an innovativen Lernmethoden geforscht und entwickelt, um jungen Menschen nicht nur die fachlich relevanten Inhalte zu vermitteln, sondern bei ihnen auch Begeisterung dafür zu entfachen und das Gelernte so nachhaltig in den Köpfen zu verankern.

Das Erasmus+-Projekt mit dem vollen Titel „EXPLORE+ creative exploration of curiosity for innovative transdisciplinary, STEAM and social learning“ ist Teil des Bid Books II, mit dem sich Chemnitz erfolgreich als Kulturhauptstadt Europas 2025 beworben hat. Zur Multiplikatoren-Veranstaltung am Dienstag in Deutschland waren neben der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH und der EU-Stelle der Stadt Chemnitz lokale Akteure aus verschiedenen Gesellschaftsbereichen eingeladen, um ihre Angebote und Konzepte für die Herausforderungen unserer Zeit und in Zukunft vorzustellen. Das internationale Publikum aus etwa 60 Gästen durfte schließlich abstimmen, was sie davon am meisten überzeugt hat.

Die höchsten Zustimmungswerte erzielte das Projekt GenerationenLandWirtschaft aus Chemnitz, das Weiterbildung und Beratung für nachhaltige Landwirtschaft anbietet, um Verständnis zu schaffen und Handlungsempfehlungen zu geben. Ebenfalls in der Gunst des Publikums standen die interaktive Lern- und Erlebniswelt PHÄNOMENIA aus Stollberg sowie die Stadtbibliothek Chemnitz, die vor Ort etwa aufzeigte, wie die Beschäftigung mit Landkarten durch begleitende Rätsel gleich viel unterhaltsamer wird oder zu digitalen Leselernkonzepten informierte.

Wir danken allen Kooperationspartnern und Unterstützern, den Ausstellern sowie unseren interessierten Gästen für ihre Mitwirkung! Mitte Mai 2023 ist die Abschlussveranstaltung von EXPLORE+ in Timisoara / Rumänien geplant.

 

Multiplikatoren-Veranstaltung in Faro, April 2023

Die Multiplikatoren-Veranstaltung in Faro fand in einer besonderen Weise statt. Unter dem Namen "Arts and Sciences Fair" Portugal wurde die Veranstaltung am 28. April 2023 von der Agrupamento De Escolas Pinheiro E Rosa in den Räumlichkeiten des Portugiesischen Instituts für Sport und Jugend in Faro mit mehreren Ausstellungen und Aktivitäten organisiert.
Vom 24. bis 28. April 2023 wurden im Rahmen des Programms PELE Percurso Artístico Faro und Bienal Cultura e Educação verschiedene Workshops und Ausstellungen organisiert, die mit einer Abschlusskonferenz über die Umsetzung der MINT-Methode (Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen, Kunst und Mathematik) im Klassenzimmer endeten.

Mehr als 50 Lehrkräfte und Erzieherinnen/Erzieher, Ausbildende, Kulturvermittelnde, Mitarbeitende von Gemeinden und anderen öffentlichen Einrichtungen, die an der Entwicklung von Partnerschaften für die Umsetzung von MINT-Projekten interessiert sind, nahmen an der Multiplikatorenkonferenz teil.
Im ersten Teil der Veranstaltung wurde das Projekt dem Kommissar für den Nationalen Kunstplan und der Direktorin des Live Science Centre der Algarve vorgestellt, die großes Interesse am Projekt und sogar an einem zweiten Teil des Projekts zeigten. Nach einem kurzen Überblick über die Rolle von Kunst und Wissenschaft für Pädagoginnen und Pädagogen diskutierten die Teilnehmer über die Bedeutung des MINT-Ansatzes als Weg zur Vertiefung des Lehrplans.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden die intellektuellen Ergebnisse des Projekts "EXPLORE+ Creative Exploration of Curiosity for Innovative Transdisciplinary, MINT, and Social Learning" vorgestellt. João Vargues, Vertreter des Museu Zer0, präsentierte das Toolkit mit Aktivitäten zur Verbreitung der Lernergebnisse und Methoden des EXPLORE+ Projekts. Das Hauptziel des Toolkits ist die Förderung und der Austausch innovativer pädagogischer Praktiken, die Neugier, Kreativität, MINT-Fähigkeiten, wissenschaftliche Kompetenz und kritisches Denken im Lernprozess fördern. Es soll SchülerInnen und Gemeindemitgliedern die notwendigen Werkzeuge an die Hand geben, um ihre eigenen Fähigkeiten, Interessen und die Relevanz dieser Fähigkeiten für die lokale Gemeinschaft zu erkunden.

André Lara, Vertreter der AE Pinheiro e Rosa, stellte den EXPLORE+ Curiosity- and Creativity-driven Learning MOOC vor, das zweite Ergebnis des Projekts. Der Online-Kurs ist ein Open-Source-Angebot und wurde speziell für Lehrerkräfte, Jugendarbeiterinnen und -arbeiter sowie Pädagoginnen und Pädagogen entwickelt, die mit Wissenschaftszentren und Museen zusammenarbeiten. Der Kurs basiert auf dem Wissen und den Erkenntnissen aus drei verschiedenen Lernaktivitäten, die im Rahmen des EXPLORE+ Projekts in Deutschland, Portugal und Lettland organisiert wurden. Der Kurs beinhaltet praktische Übungen, Leitfäden, Tutorials, Bewertungsquizzes, Lernübungen und ein Diskussionsforum, die alle auf die Förderung von Neugier, Kreativität, wissenschaftlichem Forschen und den MINT-Prinzipien abzielen.

Im dritten Teil der Multiplikatorenveranstaltung wurden verschiedene MINT-Praxisbeispiele vorgestellt, die von den Klassen der Sekundarschule Pinheiro e Rosa und des Museu Zer0 während des Projekts getestet und umgesetzt wurden.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass das EXPLORE+ Projekt der Katalysator für die Entwicklung einer speziellen regionalen Zusammenarbeit war, die darauf abzielt, die Umsetzung der "Resident Artist"-Initiative in den Schulen der Algarve zu erleichtern. Das Programm konzentriert sich auf die Einbeziehung von Künstlern in Bildungseinrichtungen und fördert die regelmäßige Interaktion und Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Schulen. Ziel ist es, künstlerische Prozesse und Praktiken in den Lehrplan zu integrieren und so eine umfassende künstlerische Erfahrung für Schüler zu fördern.
Die besondere Bedeutung des Projekts wird durch einen weiteren wichtigen Aspekt unterstrichen: die offizielle Unterzeichnung des Protokolls über die Zusammenarbeit zwischen dem Nationalen Plan für die Künste und der Regionaldirektion für Kultur. An der Unterzeichnungszeremonie nahmen Paulo Pires do Vale, Beauftragter für den Nationalen Kunstplan, und Adriana Nogueira, Regionaldirektorin für Kultur, teil.
Programm der Multiplikatorenveranstaltung:
24. bis 28. April 2023

"Wissenschaftsmesse" - Ausstellung
- Wissenschaftliche Poster - Schülerinnen und Schüler der ES Pinheiro e Rosa
- Wissenschaftliche Modelle - Schülerinnen und Schüler der ES Pinheiro e Rosa
- “Unsere Haut" - Assoziation der Funktionen der Haut, 4. Klasse EB Vale de Carneiros Optische Täuschungen Illustration - Schüler der 9. Klasse EB Neves Júnior "Geschichtenflüsterer" (Eröffnung am 24. April um 18 Uhr)
- Theater Maria Flaminga

27. April
09:30 4. Schülerkonferenz zur Anpassung an den Klimawandel ES Tomás Cabreira - organisiert von der ES Tomás Cabreira in Zusammenarbeit mit den Sekundarschulen von Faro, Olhão und Loulé


28. April
Konferenz: "Anwendung der MINT-Methodik bei der Entwicklung von grundlegendem Lernen in portugiesischen Lehrplänen" und richtete sich an Lehrer, Erzieher, andere pädagogische Fachkräfte, Schüler (bis zur 9. Klasse und Sekundarstufe) sowie an Kulturpädagogen, Künstler und Wissenschaftler, die an der Zusammenarbeit mit Schulen interessiert sind. Das Programm der Veranstaltung: 9:00 Begrüßung der Teilnehmer 9:30 Eröffnung und Begrüßung durch den Direktor von AEPROSA, Francisco Soares, und den Regionaldirektor des Portugiesischen Instituts für Sport und Jugend, Custódio Moreno
9:45 Podiumsdiskussion I - Der Beitrag des Nationalen Plans der Künste und der Live Science Clubs zur Entwicklung des grundlegenden Lernens aus einer transdisziplinären Perspektive und der Verbindung von Wissenschaft und Kunst durch den Einsatz von MINT-Methoden (Wissenschaften, Technologien, Ingenieurwesen, Kunst und Mathematik)

  • Paulo Pires do Vale, Kommissar für den Nationalen Kunstplan
  • Cristina Veiga-Pires, Geschäftsführerin des Algarve Living Science Centre

11:15 Panel II - Präsentation des Explore+ Activity Handbook und des Massive Online Open Course (MOOC), die im Rahmen des Explore+ Projekts entwickelt wurden: Kreative Erforschung der Neugier für innovatives transdisziplinäres, STEAM- und soziales Lernen

  • André Lara, Projektkoordinator bei AE Pinheiro e Rosa
  • João Vargues, Projektkoordinator im Museu Zer0

12:15 Unterzeichnung eines Kooperationsprotokolls zwischen dem Nationalen Kunstplan und der Regionaldirektion für Kultur

  • Kommissar für den Nationalen Kunstplan, Paulo Pires do Vale
  • Regionaldirektorin für Kultur, Adriana Nogueira

12:20 Praktische Aktivitäten für Kunst und Wissenschaft
13:00 Ende der Konferenz

Im Rahmen des Programms  PELE Percurso Artístico Faro und  Bienal Cultura e Educação fand in der Woche vom 24. bis 28. April die Messe für Kunst und Wissenschaft statt.

Cesis "Zeig' es ihnen mit Raumfahrt" Workshop Moon rover, Dezember 2022

Als Teil des EXPLORE+-Projektes wurde eine Exkursion für eine Schule organisiert, um die Anwendbarkeit der entwickelten und im Toolkit festgehaltenen Lernmaterialien im Bildungsprozess zu überprüfen und sie den Lehrkräften, die diese in ihren Klassenzimmern nutzen können, vorzustellen. Die Materialien wurden für die MINT-Bereiche konzipiert, das Thema "Raumfahrt" dient als engagementförderndes Element, um die Schülerinnen und Schüler dafür zu begeistern, sich das nötige Wissen und die nötigen Fähigkeiten dafür in der Schule anzueignen.

Während der Exkursion wurde für die etwa 25 Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse ein Workshop zum Thema Weltall-Erkundung und bedeutendste Entdeckungen dabei abgehalten. Zusätzlich konnte die Gruppe auf Basis der projektebzogenen Lernmethoden ihre eigenen kosmischen Modelle anfertigen. Im Anschluss an den Workshop lernten die Lehrkräfte außerdem Wege kennen, das entwickelte Toolkit in ihren Lehralltag in der Schule zu integrieren.

Kreative Projektpräsentation, November 2022

Am 21. und 22. November 2022 hatte der Pädagogische Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz nach Bonn geladen, damit Organisationen, die in Erasmus+-Projekten engagiert sind, diese dort vorstellen und sich vernetzen.

Der PAD ist nach eigenen Angaben als einzige staatliche Einrichtung in Deutschland im Auftrag der Länder für den internationalen Austausch und die internationale Zusammenarbeit im Schulbereich tätig. Folgerichtig lautete der Veranstaltungstitel "Triple E: Ergebnisse, Erfolge und Erfahrungen von Erasmus+ Kooperationspartnerschaften im Bereich Schulbildung". 37 Organisationen aus Deutschland folgten der Einladung und hatten so die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre zu treffen, Ideen und Informationen auszutauschen und nicht zuletzt neue Partnerschaften anzubahnen.

Besonders interessant war die Vielfalt der präsentierten Projekte, die jeweils eine Art eigenen Stand hatten: Vom Einfluss der Mathematik auf unser Denken bis hin zu der Frage, wie die Schule als Gebäude gestaltet werden kann, um einen Ort zu schaffen, der dem Lernen förderlich ist, war die ganze Themenbandbreite vertreten.

Als Projektträger stellte  solaris FZU das Erasmus+-Projekt Explore+ vor: Vorhandenes neu denken, ungewöhnliche Wege beschreiten, nach neuen, kreativen Lösungen suchen - dieser Geist bestimmt die Arbeit im Projekt. Dementsprechend ungewöhnlich war auch die Präsentation in Form eines sprechenden Posters - die gibt es also nicht nur bei Harry Potter! Interessenten konnten die Elemente, über die sie mehr erfahren wollten, einfach antippen und starteten so eine zugehörige Audiodatei, die Details zu diesem Projektbestandteil erläuterte. Damit rief sich das Vorhaben nachhaltig ins Gedächtnis der Teilnehmenden. Entwickelt wurde das Verfahren von der Junge Tüftler gGmbH aus Berlin.

Im Austausch konnten viele interessanten Ansätze für die künftige Projektarbeit gewonnen werden.

Museu Zer0 startet Augmented-Reality-Workshops, Oktober 2022

Im Oktober 2022 startete der portugiesische Projektpartner Museu Zer0 seine Augmented-Reality-Wokrshops mit dem Künstler Alexandre Piedade in der Pinheiro-e-Rosa-Schule in Faro.

Diese Workshops finden künftig in Biologie-, Chemie- und Geographieunterrichtsstunden in dieser Schule mit Klassen von etwa 20 Schülerinnen und Schülern statt, um ihnen zu zeigen, dass das Lernen mit der Methode der digitalen Kunst modern ist und Spaß macht.

 

Workshop von solaris FZU zum Thema Plastik bei UNESCO Schülercamp, September 2022

Zwischen dem 19. und 23. September 2022 fand in Chemnitz eine großartige, spannende und spaßige Woche des UNESCO Schulcamps 2022 statt.

Unter den Teilnehmenden befanden sich etwa 50 nationale sowie internationale Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aus Deutschland (Sachsen), aus Polen und Tschechien. 

Das Programm beinhaltete neben der Teilnahme an der Fachtagung zur Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung, verschiedene Angebote und Aktivitäten rund um das Thema Nachhaltigkeit und  Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Unter den Referent*innen waren Bildungsreferentinnen von  solaris FZU, welche den Workshop am Mittwoch, den 21. September 2022, gestaltet haben und diesem zu einem der Wochenhighlights werden ließen.

Der Workshop unter dem Motto „Nachhaltigkeit im Alltag - wie geht man mit Kunststoffen um“ war in zwei Bereiche gegliedert:

1. Der erste Teil als theoretischer Überblick zeigte, dass Kunststoffe wichtig und wertvoll sind, aber wenn sie einmal in der Umwelt gelandet sind, verursachen sie große Schäden an Ökosystemen und lebenden Organismen. Ziel war es, das Publikum im Allgemeinen und die anwesenden Lehrkräfte im Besonderen darüber zu informieren, wie das Thema in der Schule und im Unterricht behandelt werden kann, wobei die notwendige Praxisnähe, die den theoretischen Ansatz begleiten muss, hervorgehoben wurde.

2. Im praktischen Teil wurden verschiedene synthetische Materialien erforscht und Experimente zur Beobachtung der physikalischen und chemischen Eigenschaften mit Auswirkungen auf die Umwelt durchgeführt.

In der rund um gelungenen Veranstaltung wirkten zudem unsere Freiwilligen des  Europäischen Solidaritätskorps mit (siehe Bild). So war es nicht nur eine unterhaltsame, sondern auch lehrreiche Veranstaltung für alle Beteiligten.

Zur Dokumentationsbroschüre des UNESCO Schülercamps 2022
Rückblick auf das UNESCO Schülercamp 2022

Partner meeting in Faro, Juni 2022

Ende Juni trafen sich die Partner des Erasmus+-Projektes Explore+ im portugiesischen Faro, um unter Regie des Projektträgers solaris FZU zur Hälfte der Zeit Bilanz zu ziehen und den Kurs bzw. die Aufgaben für die zweite Hälfte abzustecken und Zwischenergebnisse auszutauschen.

Zum Halbzeittreffen in Faro wurde der bisher erreichte Stand zusammengetragen. Zwischenergebnisse wie Veröffentlichungen über das Projekt einschließlich der zugehörigen Webseite wurden festgehalten und auf dieser Basis die nächsten Schritte diskutiert. Ein interessanter Ansatz ergab sich beispielsweise seitens des portugiesischen Partners Agrupomento de Escolas Pinheiro e Rosa: Inspiriert von den bisherigen Aktivitäten des Projekts Explore+ entstand ein schultaugliches Format, mit dem ein Zugang zur Naturwissenschaft über die Kunst geschaffen wird.

Im weiteren Projektverlauf geht es nun etwa darum, die Struktur eines Lernmaterial-Sets für Lehrkräfte, Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen und weitere im Kultur- und Bildungsbereich tätigen Personen zu finalisieren. Außerdem wurden inhaltliche Entscheidungen zu einem interaktiven Lernkurs besprochen, der demnächst über eine entsprechende Plattform eingebunden werden soll.

Das nächste Meeting im rumänischen Timisoara in 2023 wird dann auch gleichzeitig das letzte Präsenztreffen im Projekt sein. Dort soll Explore+ im Rahmen des Kulturhauptstadt-Programms der Stadt präsentiert werden und so ein breites Publikum erreichen.

Studienbesuch in Chemnitz, Mai 2022

Neugier, Kreativität und Entdeckergeist sind die drei Hauptzutaten für das Kulturhauptstadt-Projekt Explore+, das im Programm Erasmus+ gefördert wird.  solaris FZU empfing kürzlich als Gastgeber eines Projekttreffens Delegationen der Projektpartner aus Lettland, Rumänien und Portugal. Alle Gruppen repräsentieren Organisationen aus Städten, die Kulturhauptstadt Europas waren, sind oder sich um diesen Status beworben haben.

So startete die Seminar-Kurzwoche mit einem Empfang in der EU-Stelle Chemnitz, bei dem die Teilnehmenden einiges über die Geschichte der Stadt erfuhren, das Rathaus näher inspizieren und den Blick vom Turm auf die Stadt genießen durften.

Bei den vergangenen Präsenztreffen lagen die Schwerpunkte vor allem auf Kunst (in Faro/Portugal im März) und Luft- und Raumfahrt (in Cesis/Lettland im April). Bei einer Tour durch die Einrichtungen von solaris FZU in Chemnitz stand das Thema Kinder- und Jugendbildung und wie man die verschiedenen Interessen junger Menschen gewinnbringend für die Gesellschaft fördern kann.

Dazu durften die Projektteilnehmenden teilweise selbst in die Rolle von Kindern und Jugendlichen schlüpfen und die Angebote aus erster Hand erleben. Im  Erlebnispädagogischen Zentrum im Küchwald stellte sich die Gruppe den Raumfahrertests des  Kosmonautenzentrums "Sigmund Jähn" und nahm an pädagogischen, teambildenden Maßnahmen wie Bogenschießen teil. Am Folgetag wurden in den  solaris Jugend- und Umweltwerkstätten chemische Nachweisreaktionen durchgeführt, Roboter programmiert und Solarblumen gebastelt sowie ein Sensor zur Ermittlung der Feuchtigkeit von Topfpflanzenerde mit dem Ziel der automatischen Bewässerungssteuerung hergestellt.

Ein Besuch im  Deutschen SPIELEmuseum bot dem Projektteam die Möglichkeit, in der historischen Dauerausstellung interessante Anekdoten aus der Welt der Spiele zu erfahren und die teils seltenen Exponate in Augenschein zu nehmen. Beim anschließenden Workshop mit Spieleentwickler Ronald Hild kreierten die Teilnehmenden ihr eigenes Spiel und erlernten in diesem Zug die Grundtechniken und -mechanismen der Spieleentwicklung.

Zum Abschluss des Aufenthaltes partizipierte die Gruppe dann am Tag der Nachbarn im  Mehrgenerationenhaus Chemnitz und half tatkräftig mit, einen besonderen Familienbaum zu pflanzen, der vier Apfelsorten trägt. Mit einem Monotypie-Workshop in der  Chemnitzer Kunstfabrik ging der Aufenthalt schließlich zu Ende. Bei dieser Technik wird Farbe zunächst auf Glas aufgetragen und anschließend Papier drüber gelegt. Durch Druck auf die entsprechenden Papierstellen mittels Fingern, Bleistift o.ä. bleibt die Farbe an diesen Stellen haften und ergibt so das letztendliche Bild.

Alle Aktivitäten vermittelten einen Eindruck davon, wie Kinder- und Jugendarbeit in der Kulturhauptstadt Europas 2025 gelebt wird - auch im internationalen Kontext. Die Aktivitäten boten immer wieder auch Raum für Diskussionen und Erfahrungsaustausch, der um die Erkenntnisse aus den bereits stattgefundenen Präsenztreffen angereichert wurde.

Beim nächsten Präsenz-Treffen in Faro/Portugal am 27. und 28. Juni steht dann unter anderem die Halbzeitbilanz des Projektes auf dem Programm und es werden die Weichen für die letzten noch offenen Aktivitäten gestellt, da es dann nur noch das Projekt-Abschlusstreffen im rumänischen Timisoara 2023 geben wird.

Studienbesuch in Cesis, April 2022

Wie können MINT-Fächer unterhaltsam und attraktiver für die junge Menschen gestaltet werden? Wie lassen sich komplexe Inhalte und Zusammenhänge schmackhaft vermitteln? Diese Frage stellen sich viele Schulen und Bildungszentren auf der ganzen Welt.

Sie steht auch im Fokus des Erasmus+-Projektes Explore+. Beim jüngsten Projekttreffen probierten die Teilnehmenden aus Rumänien und Portugal sowie vom Projektträger  solaris FZU aus Deutschland und aus dem Gastgeberland Lettland verschiedene Methoden daraufhin aus, inwiefern sie sich für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eignen. Inhaltliches Thema war dabei die Raumfahrt, deren Bedeutung in Lettland derzeit rasant wächst.

Das Erstellen von ansprechenden Infografiken über den Raumflug Apollo 11, das Programmieren von „Moon Rover“-Robotern oder das Erstellen von handgefertigten Weltraumraketen, die später mit Druckluft in die Luft geschossen wurden, sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Aktivitäten. Dadurch lernten die Pädagog*innen und Studierenden nicht nur, wie sie Mathematik, Physik, Programmieren und Informatik ansprechend unterrichten können, sondern auch noch gleichzeitig etwas über Raumfahrt und sogenannte Soft Skills, z.B. Präsentationstechniken.

Abseits der Seminarzeit ergab sich auch die Möglichkeit, etwas Kultur aus der Gastgeberstadt Cēsis zu erleben. So etwa die Teilnahme am Medeavel-Fest, eine Führung durch die Burg von Cēsis oder der Besuch einer Rekonstruktion einer Seeburg aus dem 8. bis 10. Jahrhundert im Āraiši bzw. die Baustelle des Cēsis-Weltraumbildungszentrums besichtigen. Es ist eines von vier "Mitmach-Museen" bzw. Forschungseinrichtungen, die derzeit im ganzen Land errichtet werden, da es im lokal noch nichts Vergleichbares gibt und die Lettinnen und Letten in die Nachbarländer reisen müssen, um so etwas zu erleben.

Die Aufführung lettischer Volksmusik durch zwei in nationale Volkstrachten gekleidete Damen, die auch noch lettische Musikinstrumente spielten sowie die Möglichkeit, einige traditionelle Tanzspiele auszuprobieren, rundeten den Trip gelungen ab.

Erster Studienbesuch in Faro, März 2022

Was bedeutet “Kultur” in einer Stadt? Im Projekt Explore+ haben sich Einrichtungen aus europäischen Städten, die Kulturhauptstädte Europas waren, sind oder sich dafür beworben haben, einem Ziel verschrieben: Sie wollen die Neugier und Kreativität junger Menschen nutzen, um ihre Kompetenz in kreativem Denken, in der kritischen Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt und im Umgang mit Medien sowie im Bereich der MINT-Bildung weiterzuentwickeln. Dabei stehen die Eigenschaften bzw. Verhaltensweisen Neugier, Erkundung und Kreativität im Mittelpunkt.

Vom 07. bis 09. März fand dazu jüngst ein Studienbesuch im portugiesischen Faro statt, an dem neben Vertreterinnen und Vertretern aus Lettland und Rumänien auch vier Vertreterinnen des deutschen Projektträgers  solaris FZU teil.

Am Ankunftstag stand zur Aufwärmung eine Art Stadt-Rallye auf dem Programm, bei der Graffiti und versteckte Zeichen in der Innenstadt gesucht werden mussten. Anschließend wurde im Rathaus das Bildungsprojekt „MI.MOMO.FARO“ vorgestellt, in dessen Rahmen Schülerinnen und Schüler moderne Gebäude der Stadt auf der Bildungsplattform von Minecraft nachbauen. Zum Abschluss durften die Projektteilnehmenden dann das Projekt „Culatra 2030“ hautnah erleben, bei dem auf der gleichnamigen Insel Fischerboote und Wohnhäuser mit Solarpanels ausgestattet werden.

Im weiteren Verlauf des Treffens standen wurde immer wieder deutlich, wie Orte wie die einstige römische Luxusvilla Milreu oder Schulen Geschichte und Kultur verkörpern. So etwa auch das Museu Zero – eine frühere Essensfabrik, die nun zum Museum für mediale Kunst umfunktioniert wird und ein alternativer Raum für Künstler*innen und andere kreative Menschen werden soll.

Zum Abschluss zeigte die Präsentation „Die Kultur ist die Seele Europas“ von Paulo Pires an einer lokalen Schule die Verbindung von Kultur und Demokratie in Europa auf. Im Zuge der Evaluation des Drei-Tages-Trips sind unter den Projektteilnehmenden weitere Ansätze dazu entstanden, Kultur sichtbar zu machen und weiterzuentwickeln, die sicher in den weiteren Projekttreffen von Explore+ fortgeführt werden. Vorgesehen sind weitere im April in Cesis/Lettland und im Mai in Chemnitz.

Aufktakt-Präsenztreffen in Chemnitz, Oktober 2021

Das erste Präsenztreffen fand dann am 21. und 22. Oktober 2021 unter Gastgeberschaft von  solaris FZU in Chemnitz statt. Gemeinsam verständigten sich die Partner dazu, wie die Ziele des Projektes erreicht werden können. Angestrebt werden die Entwicklung und Anwendung von Lernmethoden, die Erprobung von MINT-Bildungsaktivitäten, die Konzeption eines Handbuchs (Toolkit) und eines offenen Online-Kurses (MOOC), einer Multiplikatorenveranstaltungen (Science Fair) sowie einer internationalen Konferenz.

Dazu sollen Wissen und Werkzeuge für Schul- und Kulturpädagoginnen und -pädagogen aus den beteiligten Ländern entwickelt und erprobt werden, wobei jedes Land frei in der nationalen Umsetzung ist. Mit seinen Einrichtungen der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung verfügt solaris FZU hier über umfangreiche Möglichkeiten, etwa im Bereich Technik/Umwelt/Nachhaltigkeit ( solaris Jugend- und Umweltwerkstätten), Kreativität ( Chemnitzer Kunstfabrik) oder Raumfahrt ( Erlebnispädagogisches Zentrum im Küchwald). In Lettland beispielsweise wird derzeit der Bereich der Weltraumforschung für junge Menschen erfahrbar gemacht, indem Space Center errichtet und weitere Lernstationen für Kinder und Jugendliche zum Thema aufgebaut werden.

Contact:

Graziela Hennig
solaris Förderzentrum für Jugend und Umwelt gGmbH Sachsen
Neefestraße 88, 09116 Chemnitz
+49 371 - 36 85 856
+49 371 - 36 85 510

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